Anja Fromme

Beruf: Fachgesundheits- und Kinderkrankenpflegerin für Anästhesie und Intensivmedizin

Standort: St. Louise, Station K4

Im Unternehmen seit: Oktober 2005

Warum haben Sie sich gerade für diesen Beruf entschieden?

Der Pflegeberuf hat mich von Anfang an begeistert, da er so vielfältig und anspruchsvoll ist und man gleichzeitig auch etwas wirklich Sinnvolles machen kann. Schon während der Ausbildung hat mir die Arbeit auf der Kinderintensivstation K4 besonders gut gefallen, da man Hand in Hand mit den kleinen Kämpfern, ihren Familien und einem tollen Team arbeiten kann. Deshalb hat es mich auch sehr gefreut, dass ich nach meiner Ausbildung direkt auf der Kinderintensivstation anfangen konnte und mittlerweile sogar als eine von drei Schichtleitungen tätig sein darf.

Welche Herausforderungen begegnen Ihnen im Berufsalltag?

Die größte Herausforderung ist, dass Freud und Leid in unserem Berufsalltag oft nah beieinanderliegen. Wir freuen uns sehr, wenn die kleinen Patienten Fortschritte machen und es ihnen besser geht aber fühlen genauso mit den Familien mit, wenn es den Kindern nicht gut geht. Das ist nicht immer einfach und Zeitdruck und Personalmangel erschweren die Situation zusätzlich. Umso wichtiger ist es, dass man ein tolles Team an seiner Seite hat, um sich gegenseitig zu unterstützen und füreinander da zu sein.

Was ist das Schönste an Ihrem Beruf?

Es ist immer sehr schön die vielen großen und kleinen Meilensteine gemeinsam mit den Kindern und ihren Familien erleben zu dürfen, z.B. das erste Mal kuscheln, wenn die Waage endlich ein Gewicht über 1kg anzeigt oder wenn ein Kind eine OP gut überstanden hat. Solche Momente zeigen mir immer wieder, wie schön mein Beruf ist und dass es die richtige Entscheidung war, diesen tollen Beruf zu erlernen.

Wenn Sie einen Wunsch frei hätten, was würden Sie sich wünschen?

Ich wünsche mir, dass sich wieder mehr Menschen für den Beruf der Pflegefachkraft begeistern und der Beruf endlich die nötige Wertschätzung und Anerkennung in der Gesellschaft und besonders der Politik bekommt. Ganz besonders würde mich freuen bald viele neue Kolleginnen und Kollegen bei uns begrüßen zu dürfen, die genauso viel Freude an dem Beruf haben wie das gesamte Team. So können wir gemeinsam weiter für die kleinen und großen Patienten da sein.